Rund 100 Akteure aus Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Wissenschaft nahmen am 19. November 2019 an der 4. Regionalkonferenz der Regionalen Kooperation Westküste im Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie (ISIT) in Itzehoe teil. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Fortschreibung des Regionalen Entwicklungskonzeptes für die Landesentwicklungsachse A23/B5.
Dirk Schrödter, Chef der Staatskanzlei, sicherte der Westküste auch in Zukunft die Unterstützung der Landesregierung zu. Die Westküste sei eine Schlüsselregion für die wirtschaftliche Entwicklung Schleswig-Holsteins. Die Energiewende biete eine historische Chance, die die Region nutzen sollte, so der Staatssekretär. Prioritäre Handlungsfelder der Westküste seien aus Sicht der Landeregierung der Verkehrs- und Infrastrukturausbau, die Energie- und Tourismusregion Westküste sowie die Daseinsvorsorge in dem ländlichen Raum.
Zukunftsforscher Kai Gondlach wagte einen Blick in die Glaskugel. 2030 würden „Bots“, virtuelle Assistenten, 80% der Konsumentscheidungen treffen. Autos würden zu mobilen Hotels, Büros oder Restaurants. Selbst Unsterblichkeit schließt er in der überalterten Gesellschaft nicht aus.
Uwe Mantik, CIMA Beratung + Management GmbH, die mit der Fortschreibung des regionalen Entwicklungskonzepts beauftragt wurde, berichtete über die Ziele, Strategien und Maßnahmen des Konzepts. Die Veranstaltungsteilnehmer/innen nutzten die Möglichkeit, über ein Online-Tool ihre Fragen, Anregungen und Vorschläge einzubringen.